Werden Sie reich mit Ihrer eigenen Investition – wer will das nicht? Insgeheim hofft jeder fleißige Investor, eine Goldmine in seiner Investition zu finden. In 99 % der Fälle ist der Anlegererfolg jedoch kein glücklicher Zufall. Im Gegenteil, die richtige Anlagestrategie ist der Schlüssel zum Vermögenswachstum. Die Anlagestrategie ist ein Plan für Anleger, um Anlageentscheidungen zu treffen. Es beschreibt eine spezifische langfristige Methode für die Asset Allocation, den Handel mit Aktien, ETFs, Anleihen, Optionen, Zertifikaten oder das Risikomanagement.
Aktives Vermögensmanagement wird von Anlegern durchgeführt, die Informationen nutzen, um andere Marktteilnehmer zu übertreffen, oder die glauben, dass sie falsche Wertpapierbewertungen verwenden, um rentable Investitionen auf den Finanzmärkten zu tätigen. Das “Stock Picking” ist ein typischer Vertreter einer aktiven Anlagestrategie. Anleger suchen anhand der verfügbaren Informationen nach bestimmten Aktien oder Anleihen, von denen erwartet wird, dass sie die attraktivsten Anlagemöglichkeiten bieten.
Ein weiteres Merkmal ist die Anpassungszeit: Anleger wählen aktiv den besten Zeitpunkt für den Markteintritt (zum niedrigsten Preis) oder den Marktaustritt (zum höchsten Preis). Schließlich ist das Ziel der Überschussrendite ein typisches Merkmal aktiver Anlagestrategien. Ziel ist es, den Markt zu übertreffen. Aktive Fondsmanager wählen die Benchmarks aus, die sie übertreffen möchten.
Auf der anderen Seite gibt es die passive Vermögensverwaltung, diese vermeidet die Auswahl sogenannter besonders attraktiver Wertpapiere, die Vorhersage von Preisen oder das Ein- und Aussteigen nur zu ganz bestimmten Zeiten. Bei einer passiven Anlagestrategie möchten Anleger den Referenzindex nicht übertreffen, sondern den Referenzindex kopieren und vergleichbare Renditen mit vergleichbaren Risiken erzielen – mit anderen Worten, um ein Spiegelbild des Marktes oder des Marktsegments zu erstellen. Die Prognosen, Berichte und Meinungen der Analysten funktionieren nicht mehr.
Grundsätzlich kann Ihr Anlageportfolio alles enthalten, was Sie kurz- oder langfristig als Mehrwert erwarten. Eine Diversifizierung ist jedoch unerlässlich. Neben der Gewinnmöglichkeit (Preis) birgt jedes Wertpapier oder Anlageobjekt auch das Verlustrisiko. Einerseits birgt die Investition selbst objekt- oder titel spezifische Risiken. Zum anderen entstehen Marktrisiken durch die Entwicklung einzelner Märkte (Rohstoff, Wertpapiere oder Immobilien). Es gibt auch Währungsrisiken bei der Anlage in Fremdwährungen. Unabhängig von Art, Branche oder Unternehmen sollten Sie als Investor verschiedene Szenarien berücksichtigen und sich auf die Segmentierung der einzelnen Bereiche vorbereiten.
Zum Beispiel sind diejenigen, die nur in Aktien investieren, nicht sicher. Daher sollten Anleger Ihre Anlageportfolios immer in verschiedene Anlageklassen diversifizieren. Besondere Aufmerksamkeit muss der Korrelation bei der Börse geschenkt werden, die dort öfter vorkommt, als man im ersten Moment denkt.
Beim Aufbau eines Portfolios müssen Sie auch entscheiden, welche Art von Investor Sie sind. Dies beinhaltet, welche Art von persönlichem Risikoappetit Sie haben, welche Anlageziele Sie verfolgen, welche Renditeerwartungen Sie haben und welche Anlagezeit Sie nutzen können. Anlagestrategien basieren nicht nur auf objektiven Kriterien wie der grundlegenden und technischen Wertpapieranalyse und den allgemeinen Entwicklungsaussichten des Marktes, sondern auch auf der finanziellen Situation und den persönlichen Präferenzen der Anleger.