Die Ukraine-Krise hat zum größten Teil nur Schattenseiten und man kann mitnichten etwas Gutes daran finden, was dort passiert und welche Auswirkungen dieser sinnlose Krieg weltweit hat. Vor allem die Menschen in der Ukraine haben am meisten zu leiden, da dort ganze Existenzen einfach ausgelöscht wurden und noch immer werden.
In Deutschland kommt, wie auch in weiten Teilen der Welt, die Ukraine-Krise vor allem bei den Energiepreisen zu tragen, aber auch die Inflation ist enorm gestiegen und man hat spürbar weniger Geld im Portemonnaie. Jedoch macht der Energiesektor dem Großteil der Bevölkerung zu schaffen. Die Preise sind so durch die Decke gegangen, dass viele Menschen nicht mehr wissen, wie sie die hochgerechneten Nachzahlungen im nächsten Jahr überhaupt stemmen sollen. Es ist schon leicht vermessen, wenn die Bundesregierung den Menschen vorrechnet, wie man sparen soll und kann, wenn man selbst über ein fünfstelliges Monatsgehalt verfügt.
Dabei stößt es bei den Mitbürgern umso mehr auf, dass die Energieversorger geschichtsträchtige Gewinne erwirtschaften, die es so noch nicht gegeben hat und dann muss der Steuerzahler für eine Energieumlage hinhalten, um die Unternehmen noch weiter zu unterstützen.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Energieversorger große Gewinne erwirtschaften und somit auch bei den Aktienkursen hoch angesiedelt sind. Daher ist ein Investment in die Versorgungsunternehmen keine schlechte Wahl, wobei auch hier Vorsicht geboten ist. Experten verweisen hierbei auf eine niedrige Dividendenrendite, die den Kursgewinn eher schmälert und langfristig gesehen nicht so vorteilhaft für den Anleger ist.
Sicherlich sind Energieversorger solide, da mit einem Preisverfall auf lange Sicht nicht zu rechnen ist, aber besonders viel Wachstum ist auch nicht mehr zu erwarten in naher Zukunft. Besser sind da wieder die erneuerbaren Energien und kleinere Unternehmen, die Zulieferer für den Energiesektor sind. Durch den großen Ausbau bei erneuerbaren Energien werden die kommenden Jahre vermutlich recht vielversprechend für diesen Bereich und somit auch interessant für den Anleger. Zusätzlich zu den guten Aussichten sind die nachhaltigen Aspekte nicht zu verachten. Da sich der Energiesektor auf erneuerbare Energien konzentriert, wird man hier nicht um grünen Strom herumkommen.
Das ist also vor allem auch für Anleger interessant, die sich auf das nachhaltige Investieren konzentrieren. Wenn mit einem vielversprechenden Investment auch ESG Kriterien erfüllt werden, ist das für das Potenzial der Aktien immer gut.