Europa ist voll in der Energiewende angekommen. Aufgrund der aktuellen Situation mit der Ukraine und dem russischen Einmarsch und der damit verbundenen humanitären Katastrophe kommt es auch zu weiteren Einschränkungen vor allem im Zusammenhang mit Energielieferungen aus Russland. Europa muss schnellstmöglich unabhängig von der russischen Energie werden und das geht nur mit finanzieller Unterstützung.
Daher wird in Brüssel über einen neuen Gesetzesentwurf abgestimmt, der auch Grenzübergreifend Regeln setzen soll. Das hilft dabei Leitungen zu legen und Offshore Parks auch über Grenzen hinaus zu realisieren. Das war auch schon vor der verheerenden Situation in der Ukraine geplant und soll großen Einfluss auf die geplante Klimaneutralität der EU nehmen.
Das Thema wird aber momentan durch die Ukraine Krise weiter in den Vordergrund gerückt und wird die Energiewende vermutlich etwas schneller vorantreiben als ursprünglich gedacht. Das ist grundsätzlich ja eine gute Sache aber die Kapazitäten müssen natürlich auch vorhanden sein. Es wird nun vermehrt auf Windparks sowie Solaranlagen gesetzt und ebenfalls in Wasserstoff wird fleißig investiert. Der Umschwung muss nun schneller vonstatten gehen.
Die Ungewissheit durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine ist groß. Man kann halt nicht in die Glaskugel gucken, welchen Schritt Putin als nächstes in Erwägung zieht. Aus Angst von jetzt auf gleich von den Lieferungen abgeschrieben zu werden, werden nun sogar die Zahlungen für Gas aus Russland in Rubel getätigt . Das stärkt die Währung und wird international verpönt. Es ist davon die Rede dass die Welt den Angriffskrieg auf die Ukraine mitfinanziert. Trotz großer Sanktionen gegen Russland ist man nicht in der Lage komplett auf die Lieferungen zu verzichten und natürlich will Russland dafür auch bezahlt werden.
Daher ist es wichtig, dass Europa sich von der Abhängigkeit löst und eigene Wege geht um die Haushalte und Unternehmen im eigenen Land zu speisen. Es ist vor allem essentiell, dass das schnell geht und die Verhandlungen laufen stetig und unter Hochdruck. Man einigte sich erst kürzlich darauf, dass auch Windparks in Naturschutzgebieten Einzug erhalten können, sofern gewährleistet ist, dass keine Brutstätten und die damit verbundene Flugbahnen von diversen Vögeln davon gestört werden könnten.
In Thüringen hat man die bauern mit schlecht bestellten Feldern zur Zusammenarbeit mit Solar Unternehmen gebeten, die von den Bauern die Flächen pachten um dort große Solarpanels aufzustellen. Aber nur, wo die Erträge schwindend gering für die Landwirtschaft sind und somit die Flächen sinnvoller genutzt werden.