In der Vergangenheit wurden Devisentransaktionen nur für Investmentbanken oder Pensionsfonds durchgeführt, Devisentransaktionen wurden fast ausschließlich unter institutionellen Anlegern durchgeführt. Die Eintrittsbarrieren sind hoch. Das Internet und globale Netzwerke haben jedoch seit einiger Zeit nicht nur Währungstransaktionen für Privatanleger leicht zugänglich und erschwinglich gemacht, sondern auch eine attraktive Anlageerweiterung im Rahmen der Gesamtstrategien des Anlageportfolios angezogen. Mit Hilfe komplexer Devisenstrategien können Devisenhändler unabhängig von den Höhen und Tiefen des Aktienmarktes Renditen erzielen. Eine interessante und aufregende Portfoliokomponente zur Verbreitung und Diversifizierung von Anlageportfolios.
So handeln Sie Währungen mit Ihrem Devisenmakler. Sie erwarten beispielsweise, dass der Dollar in naher Zukunft gegenüber dem Euro aufwerten wird. Kurzfristig ist die Charttechnologie im Devisenhandel sehr wichtig, da sie den Anstieg des Dollars darstellt. Mittelfristig glauben Sie, dass steigende US-Zinsen den Euro weiter schwächen werden. Daher möchten Sie den Euro gegenüber dem Dollar verkaufen. Die Mittel, um viel Geld zu verdienen: starke Hebelwirkung. Aber zuerst gibt es noch zwei Fachbegriffe zu lernen.
Sie heißen Lots und Pips und sind alles im Devisenhandel. Ein Lot repräsentiert den Umfang der Devisentransaktionen: 100.000 Basiswährungseinheiten. Jetzt gibt es aber auch einige kleinere Lots: Mini-Lots enthalten 10.000 Einheiten und Mikro-Lots enthalten nur 1.000 Einheiten. Auf der anderen Seite ist der Pip die kleinstmögliche Preisänderung: Im Gegensatz zur kleinsten Preisänderung bei der Bezahlung von Waren in einem Supermarkt, die genau einen Cent beträgt, ist der niedrigste Stand auf dem Devisenmarkt viel niedriger: Devisentransaktionen gehen bis zum vierten Dezimalpunkt. Selbst ein Prozent eines Cents spielt bei Devisentransaktionen eine Rolle.
Zurück zu unserer Devisenstrategie für den Kauf von US-Dollar: Als Deviseninvestor sind Sie jetzt mit den Grundlagen vertraut und ergreifen Maßnahmen. Als Person mit strategischem Denken gehen Sie bitte vorsichtig vor. Im Moment möchten Sie nur zwei Lose Euro zu US-Dollar zu einem Wechselkurs von 1,1280 US-Dollar kaufen. Das Geschäftsvolumen beträgt 200.000 US-Dollar (2 x 100.000 Einheiten). Das heißt: Sie kaufen 200.000 US-Dollar und tauschen gegen 177.304 Euro (200.000 / 1.1280). Natürlich müssen Sie nicht die vollen Kosten (Vertragsbetrag) bezahlen. Da es sich um eine Termingeschäft handelt, müssen Sie bei Devisentransaktionen nur eine Marge (Marge) beim Broker hinterlegen. Angenommen, es ist ein Prozent der Vertragsgröße. Das heißt: Sie müssen nur ein Prozent der Vertragsgröße einzahlen, können aber trotzdem voll an der Erfüllung teilnehmen. Daher handeln Sie mit einem starken Hebel von einhundert.
Zurück zu unserem Devisenhandel: Als Devisenhändler sind Sie jetzt nicht nur in einer guten Position, sondern Ihre Position entwickelt sich auch weiter: Der Dollar steigt. Im Gegenteil, das heißt: Der Euro fällt. Von 1,1280 auf 1,1272 US-Dollar gegenüber dem Euro. Als Ergebnis haben Sie 8 Punkte gewonnen (1.1280-1.1272). Jetzt können Sie die beiden zurückgekauften Lots in Euro umtauschen, um 177.430 Euro zu erhalten. Devisenhändler bezeichnen Schlusspositionen als „Glattstellen“. Gegenüber einem Anteil von 177.304 Euro haben Sie einen Gewinn von 126 Euro erzielt. Klingt etwas wenig? Bei genauerer Betrachtung ist es das aber nicht. Bei einer Gewinnspanne von rund 1.773 Euro führt die geringste Volatilität der Währung zu einem Gewinn von rund 7,1%.