Selbst Anleger lernen in der Regel nur bei Urlaubsreisen Geldtransaktionen kennen. Der Devisenmarkt ist um ein Vielfaches größer als der Aktienmarkt. Bei Devisentransaktionen verlassen sich Anleger auf Wechselkursänderungen. Möglicherweise kennen Sie den Schalter während Ihrer Urlaubsreise, an dem Sie eine andere Währung umtauschen können. Wenn Sie in die USA reisen, tauschen Sie Euro in US-Dollar um. Wenn Sie nach Japan fliegen, wählen Sie den japanischen Yen als Währung. Als Investor können Sie aber auch bequem von zu Hause aus mit Devisen handeln. Aufgrund des Hebeleffekts kann selbst die kleinste Investition enorme Gewinne erzielen. Aber wie nutzt man den Devisenmarkt – den Devisenmarkt, Devisen oder einfach „FX“?
Auf dem Devisenmarkt gibt es keine Ruhe. Haben Sie jemals damit gerechnet, auf den Eröffnungskurs der Aktie zu warten? Echte Devisenhändler müssen nicht warten. Mit wenigen Ausnahmen werden Devisentransaktionen rund um die Uhr durchgeführt. Darüber hinaus können Sie fast immer über einen Devisenmakler an Devisentransaktionen teilnehmen, und es gibt noch weitere Vorteile: Sie müssen nicht lange warten, um Aufträge auszuführen. Denn: Der Devisenmarkt ist mit Abstand der größte Finanzmarkt der Welt und bietet viel Liquidität. Etwa 4 Billionen (4 Billionen!) US-Dollar in Währungen wechseln täglich den Besitzer – ein Vielfaches des Börsenumsatzes.
Wenn Sie jetzt wissen möchten, wo das Herz des Devisenhandels schlägt und wo sich Unternehmen versammeln, ist die Antwort nüchtern: Devisentransaktionen finden auf der ganzen Welt statt. Devisentransaktionen werden hauptsächlich in außerbörslichen Interbank-Transaktionen mit elektronischen Systemen durchgeführt. Im Gegensatz zur Börse gibt es keine sogenannte „Forex Börse“.
Ungefähr 80% der Devisentransaktionen werden in wichtigen Währungen wie US-Dollar, Euro, Yen, Pfund Sterling und Schweizer Franken abgewickelt. Diese Währungen werden „Majors“ genannt. Der Rest: Fremdwährung. Sie kaufen und verkaufen wichtige Währungen wie den US-Dollar gegenüber Währungen von Schwellenländern. Zum Beispiel: US-Dollar in südafrikanischen Rand (USD / ZAR) oder US-Dollar in thailändischen Baht (USD / THB).
Neben Währungspaaren müssen Devisenhändler auch den wichtigsten Teilnehmer am Devisenmarkt verstehen: die Zentralbank. Ob es sich um die Europäische Zentralbank (EZB), die Federal Reserve („Fed“), die Bank of England (BoE) oder die Bank of Japan (BoJ) handelt: Durch die Kontrolle des Zinsniveaus haben Sie entscheidenden Einfluss auf die Attraktivität ihrer Währungen. Wenn die Fed beispielsweise die Zinssätze erhöht, dürfte der US-Dollar gegenüber anderen Währungen tendenziell aufwerten. Jeder, der während der Zinserhöhungsphase US-Dollar besitzt, kann bei Devisentransaktionen überdurchschnittliche Gewinne erzielen.
Anleger an der Börse sind unterschiedlich: Da Unternehmensinvestitionen (= Aktienkurse) häufig von steigenden Zinssätzen betroffen sind, Fonds teurer werden und Investitionen schwieriger werden, sind die Aktionäre zumindest vorübergehend benachteiligt. Er müsste sich lieber auf fallende Preise einstellen. Dieser Vergleich zwischen dem Aktienmarkt und dem Devisenmarkt zeigt auch, dass Sie Devisentermingeschäfte verwenden können, um Ihrem Portfolio nützliche Komponenten hinzuzufügen.
Die wichtigsten Preisauswirkungen bei Devisentransaktionen werden von der Zentralbank niemals ausgeschöpft. Es ist auch wichtig, die wirtschaftliche Situation zu betrachten. Ob Erzeuger- oder Verbraucherpreise, Anzahl der verkauften Häuser oder Wachstum der Geldmenge: Die zukünftige Kaufkraft von Fremdwährungen ist immer ein Problem. Viele Währungen haben auch besondere Eigenschaften. Der südafrikanische Rand, der kanadische Dollar und der australische Dollar werden lose als „Rohstoffwährungen“ übersetzt: Ihre Wechselkurse reagieren besonders empfindlich auf Änderungen der Rohstoffmarktpreise. Forex-Händler wissen, dass der südafrikanische Rand immer von steigenden Goldpreisen profitiert.