Investoren, die in Schwellenländer investieren, haben die Möglichkeit, am enormen Wachstumspotenzial der Schwellenländer teilzunehmen. In Bezug auf die Wirtschaft haben die Menschen lange geglaubt, dass Schwellenländer Wachstumspotenzial haben, aber lange Zeit haben die Menschen immer geglaubt, dass Investitionen in Schwellenländer Insiderinformationen institutioneller Anleger sind. Gleichzeitig haben Privatanleger viele spannende Investitionsmöglichkeiten. Wenn Sie sich die Schwellenländer genauer ansehen, werden Sie feststellen, dass sich die Investition definitiv lohnt. Allein im Jahr 2017 stieg der MSCI Emerging Markets Index, der vielversprechende Aktien aus Schwellenländern auflistet, um fast 50%. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum stieg der führende US-Index Dow Jones nur um 32%.
Schwellenländer beziehen sich normalerweise auf Märkte oder Länder mit hohem Entwicklungspotenzial. Hinter der englischen Terminologie verbergen sich die sogenannten Schwellenländer, auch als Länder der zweiten Welt bekannt. Diese Länder befinden sich an der „Schwelle“ von Entwicklungsländern zu Industrieländern und haben immer noch ein hohes Wachstumspotenzial, was Investitionen in börsennotierte Unternehmen in Schwellenländern für Investoren sehr interessant macht.
Nach Angaben der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) sind beispielsweise Mexiko, China, Südafrika, Brasilien, Indien, Russland und die Türkei Schwellenländer. Ob ein Land als Schwellenland verstanden wird, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren und Perspektiven ab. Beispielsweise sind eine hohe Arbeitsproduktivität, ein niedriges Lohnniveau, ein Pro-Kopf-Einkommen und eine überdurchschnittliche Wachstumsrate sowie das Potenzial für die weitere Entwicklung der Infrastruktur wichtige Parameter, die das Land als aufstrebenden Markt charakterisieren.
Nach den Ansichten und Standards verschiedener Länder werden verschiedene Kategorien von Schwellenländern zusammengefasst. Für Schwellenländer wurden zwei verschiedene Namen festgelegt. Die erste Gruppe sind die sogenannten BRIC-Staaten. Diese fünf Buchstaben repräsentieren fünf Länder: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Diese Länder werden von verschiedenen Finanzexperten auch als „Motoren der Weltwirtschaft“ bezeichnet. Der Nachfolger dieser Länder mit Wachstumspotenzial ist die „Gruppe der Elf“. Aufgrund demografischer Faktoren wie der großen Bevölkerung und der Altersstruktur junger Menschen haben nach den BRIC-Staaten Ägypten, Bangladesch, Indonesien, Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, die Philippinen, Südkorea, die Türkei und Vietnam ein besonders hohes Wachstumspotenzial.
Die Klassifizierung der Tigerländer weist eher regionale Merkmale auf. Der allgemeine Begriff umfasst ost- und südostasiatische Länder, nämlich Taiwan, Südkorea, Singapur, Indonesien, Malaysia und die Philippinen. Ob es sich um die BRIC-Staaten, die Next Eleven oder die Tigerländer handelt, alle Schwellenländer verfügen über ein hohes Wirtschaftswachstumspotenzial, einen dynamischen Industrialisierungsprozess und ein gemeinsames schnelles Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens. Der einzige Unterschied besteht darin, dass einige Länder bereits stärker entwickelt sind als andere. Daher ist zu erwarten, dass sich das künftige Wirtschaftswachstum verlangsamen wird.
Anleger, die in vielversprechende Schwellenländer investieren möchten, haben die Möglichkeit, von besonders schnell wachsenden Unternehmen zu profitieren. Schwellenländer sind jedoch auch stark von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen abhängig. Sie sollten berücksichtigen, dass Handelskriege und sogar nur die Androhung von Handelskriegen Ihre Kapitalinvestitionen in Schwellenländern beeinträchtigen können. Grundsätzlich befindet sich jedes Land in einer anderen Situation und wird von unterschiedlichen nationalen und internationalen Faktoren beeinflusst. Beispielsweise vertrauen Anleger bei politischen Wahlen voll und ganz dem neu gewählten Herrscher, was sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und damit auf Ihre Investition auswirken kann.