Die Ukraine Krise hat weitreichende Folgen für die Wirtschaft auf dem Globus. Die Preise für Energielieferungen steigen ins unermessliche und teilweise wissen die Leute nicht mehr, wie sie Sachen noch bezahlen sollen. Die Inflation steht auf fast 8 % in Deutschland und somit gilt es bei jedem Einkauf abzuwägen, was ich brauche, oder worauf ich vielleicht verzichten kann. Gleiches gilt aber auch für Investments. Da die Inflation so hoch ist, hat die EZB den Leitzins wieder angehoben.
Das bedeutet für die Wirtschaft eigentlich nichts gutes. Bisher war es so, das Geld kaum etwas kostete und man gerne Investitionen fremdfinanzierte. Durch die steigenden Zinsen ist es nicht mehr so interessant für Investoren Geld von der Bank zu nehmen. Das gilt vor allem für den Immobilienmarkt. Zuletzt hat der Immobilienmarkt über Jahrzehnte einen Boom sondergleichen erlebt und die Preise stiegen von Jahr zu Jahr. Jetzt ist davon auszugehen, bzw. bereits zu merken, dass der Markt stagniert. Gerade für Investoren ist es nicht mehr so interessant ein Anlageobjekt zu nutzen, das kaum Rendite abwirft.
So geschieht es gerade bei den Immobilien, die nicht für den Eigenbedarf gedacht sind. Bis jetzt war es so, dass gerne Mehrfamilienhäuser gekauft wurden um die Wohnungen für einen guten Preis zu vermieten. Durch erhöhte Zinsen und höhere Energiekosten, ist die Vermietung aber ein Rechenexempel geworden. Renditen fallen nicht mehr so hoch aus und somit lohnt die Investition momentan nicht mehr so, wie gewohnt.
Experten raten aber dennoch weiterhin zum Kauf, da sich auch dieser Markt wieder regulieren und in Zukunft sicher auch weiter wachsen wird. Von einem Platzen der Immobilienblase ist man weit entfernt, da es einfach zu viele Bestandsimmobilien gibt die bereits von großen Investoren übernommen wurden.
Man sollte jedoch darauf achten, dass eine Investition vor allem dann gut ist, wenn die Lage, in der man ein Objekt kauft, zukunftsträchtig ist. Hat man eine gute Infrastruktur, ist nah oder gar in der Stadt und ist weiterhin Wachstum zu erwarten. Dies alles gilt es vorab herauszufinden und dann kann man auch davon ausgehen in Zukunft eine wertstabile Anlage zu haben. Es ist nicht davon auszugehen, dass der Markt einbricht. Man geht momentan von einer maximalen Senkung der Preise von 10% aus. Aber bisher zeichnet sich das nicht ab.