Wenn Sie Ihr Geld für sichere Anlageformen wie Sparkonten, Übernacht- und Festgelder verwenden, werden Sie kaum Zinsen verdienen. Einfache Punkte: Wenn Sie Ihr Geld so sicher wie möglich anlegen möchten, ist die aktuelle Situation trostlos, denn wenn Sie Ihr Geld für sichere Anlageformen wie Sparkonten, Übernachtungsfonds und Festgelder verwenden, werden Sie kaum Zinsen verdienen. Die ursprünglichen Banken berechneten sogar negative Zinssätze. Dies bedeutet, dass Sparer nicht nur keine Zinsen haben, sondern sogar zahlen müssen, um zu investieren.
Bei der Anlage von Fonds wird immer empfohlen, die Anlagen zwischen verschiedenen Produktkategorien und Laufzeiten zu diversifizieren. Überlegen Sie sich außerdem im Voraus, was Sie durch Investitionen erreichen möchten. Je nach Anlageziel sind sehr unterschiedliche Anlageformen angemessen oder unangemessen. In den letzten Jahren ist der Abwärtstrend von Tagesgeld, Termineinlagen usw. sehr offensichtlich. Nehmen wir als Beispiel das Geld über Nacht: Selbst die Top-Anbieter auf dem Markt werden derzeit mit etwas mehr als 1% notiert. In vielen Banken liegen die Zinssätze häufig zwischen 0,0% und 0,1%. Obwohl die Inflationsrate seit vielen Jahren niedrig ist, ist der Preisanstieg höher als die durchschnittlichen Sparzinsen, sodass das auf diese Weise investierte Geld jeden Monat an Wert verliert. Der tatsächliche Wertverlust ist bereits ein negativer Zinssatz.
Beispiel: Zu Jahresbeginn haben Sie 1.000 Euro zu einem Zinssatz von 0,5% investiert. Wenn Sie dieses Geld ausgeben, erhalten Sie Waren und Dienstleistungen im Wert von 1.000 Euro zurück. Bis Ende des Jahres haben Sie 1.005 Euro (Guthaben + Zinsen) auf Ihrem Konto. Wenn Sie das Geld ausgeben, beträgt Ihre Kaufkraft von 1.005 Euro – bei einer Inflationsrate von 1% – nur weniger als 995 Euro. In der Tat ist Ihr Zustand trotz Zinszahlung schlechter als zu Jahresbeginn. Wenn Sie zehn Jahre lang 1.000 Euro zu einem Zinssatz von 0,5% zuzüglich Zinsen und Zinseszinsen investieren, erhalten Sie am Ende fast 1.051 Euro Kapital. Wenn die Inflationsrate in diesem Zeitraum immer 1% beträgt, beträgt Ihre Kaufkraft ca. 951 Euro. Daher haben die tatsächlichen Verluste von Jahr zu Jahr zugenommen.
Die Lösung für dieses Problem besteht nicht darin, Ihr Geld so schnell wie möglich auszugeben, sondern es angemessen verschiedenen Produktkategorien zuzuordnen. In den letzten Jahren wurde auch die Möglichkeit einer Deflation grundsätzlich in Betracht gezogen. Deflation bedeutet, dass die Preise nicht mehr steigen, sondern fallen. Wenn Sie beispielsweise heute Waren und Dienstleistungen für 1.000 Euro kaufen und die Deflationsrate 1% beträgt, geben Sie ein Jahr später nur 990 Euro aus. Für den Einzelnen macht die Deflation das Sparen wieder attraktiver. Aus wirtschaftlicher Sicht wird die Deflation jedoch äußerst besorgniserregend sein, da die Aussicht auf weitere Preisrückgänge zu wenig Verbrauch bedeutet.
Das Unternehmen kann dann weniger Waren und Dienstleistungen verkaufen, Mitarbeiter aufgrund der geringeren Nachfrage entlassen und der Teufelskreis beginnt. Daher überlegt die Europäische Zentralbank, welche geldpolitischen Maßnahmen zu ergreifen sind, um das Risiko einer Deflation zu vermeiden. In jedem Fall wird empfohlen, bei der Anlage stark zwischen verschiedenen Produktkategorien und Fälligkeitsterminen zu diversifizieren. Anleger können damit unter anderem auch die Inflation verhindern.