Die Corona Krise hat auch die Finanzmärkte und andere Anlagemärkte durcheinander gewirbelt. Allerdings haben sich die meisten Märkte wieder erholt und konnten teilweise auch gestärkt herausgehen. Aber die darauf folgende Krise, bedingt durch den Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine, erst einmal eine humanitäre Katastrophe sondergleichen, erschüttert die Finanzmärkte anders. Kein Experte hat eine Antwort darauf, wann sich der Markt evtl. wieder erholen wird. Eine hohe Inflation ist die Folge, die ziemlich große Auswirkungen auf jeden einzelnen Mitbürger hat.
Relativ unbeeindruckt davon ist aber ein Markt, von dem viele schon gesagt haben, dass die Blase in der Bildung ist und irgendwann platzen muss. Die Rede ist natürlich vom Immobilienmarkt, der sich in den letzten 10 Jahren extrem entwickelt hat und für die Anleger eine gute und sichere Möglichkeit ist, ihr Geld gewinnbringend unterzubringen.
Auch hier gibt es natürlich Unterschiede und vor allem die Lage der Immobilie ist entscheidend. Es gibt die großen Ballungsgebiete, die Hauptstädte, bei denen es aber immer öfter vorkommt, dass die Immobilien überfinanziert sind die aber immer eine Geldanlage wert. Doch auch die zentrumsnahen Einzugsgebiete werden immer interessanter. Man muss im grunde nur darauf achten, dass das Gebiet relativ gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.
Denn die Entwicklung in den umliegenden Städten der Metropolen ist gleichbleibend steigend und man kann durch die hohe Nachfrage an Immobilien auch nicht davon ausgehen, dass dort ein Rückgang zu verzeichnen sein sollte. Ganz im Gegenteil, man geht davon aus, dass die Preise zumindest gleich hoch bleiben werden, trotz der hohen Inflation und somit die Rendite sich bei mindestens 2% p.a. einpendelt. Experten vermuten ebenfalls nicht, dass die Zinswende einen großen Einfluss auf den Markt hat. Lediglich die horrenden Preissteigerungen, wie in den letzten Jahren, werden vermutlich nicht mehr so weitergehen, doch solange der Zinssatz nicht um 5-6 Prozent angehoben wird, was kein realistisches Szenario zu sein scheint, wird die Zinswende auch keinen großen Einfluss auf die Immobilienbranche haben.
Es ist also durchaus immer noch ratsam in Immobilien zu investieren. Man muss nur einige Dinge beachten und z.B. beobachten, wie sich beispielsweise ein Einzugsgebiet entwickelt, dann kann man dort auch noch relativ günstig einsteigen. Allerdings ist es hier auch wichtig schnell zu sein. Immobilien liegen nicht mehr rum und aufgrund der Zinswende muss man auch immer den Finanzmarkt im Auge behalten. So günstig wie in den letzten Jahren, wird es keine Kredite mehr geben, dementsprechend teurer wird die Finanzierung einer Immobilie.