Etfs Sparpläne sind vielerorts bereits ein Begriff. VIele Anleger entscheiden sich für diese Variante, weil sie eine konstante Rendite abwerfen. Im Schnitt liegen ETF Fonds bei 7 % p.a. was die meisten herkömmlichen Anlagemöglichkeiten recht schnell aussticht. ETF Sparpläne sind allerdings langfristige Sparpläne, bei denen man einen bestimmten Betrag über mehrere Jahrzehnte in einen Aktienfonds anlegt. Dabei ist es wichtig, dass man auf eine breite Streuung achtet, denn das ist das A und O bei der Finanzanlage.
Grundsätzlich gilt, je breiter gestreut ein Fonds ist, desto weniger Risiko besteht für den Investor. Das ist eine Grundsatzregel, die ihnen jeder Experte ans Herz legen wird. Es bedeutet, dass ein Verlust in einer Branche durch einen Gewinn in einer anderen Branche ausgeglichen werden kann. Natürlich hat man bei jeden Finanziellen Investment ein Restrisiko aber gerade durch Diversität kann man hier einem totalen Verlust relativ sicher vorbeugen.
Man kann bei einem ETF Sparplan schon mit geringen Einlagen anfangen. So gibt es Fonds die nur 25 EUR Sparrate im Monat benötigen. Nach oben hin sind natürlich kaum Grenzen gesetzt. Was von Vorteil ist, dass man die Sparpläne auch anpassen kann. Startet man beispielsweise mit einem geringen Betrag, so kann man diesen nach und nach erhöhen, wenn man beispielsweise mehr Geld verdient und somit auch mehr zur Verfügung hat.
Wenn man zusätzliche eine finanzielle Sicherheit haben möchte, kann man auch gleichzeitig einen Entnahmeplan veranlassen, den man mit verschiedenen Kennzahlen versehen kann. Eine goldene Regel ist die sogenannte 4% Regelung. D.h. man sollte nicht mehr als 4 % von seiner Ursprünglichen Sparrate auszahlen lassen, damit der Sparplan weiterhin bestand hat und eine Rendite erwirtschaften kann. Wichtig ist hierbei die aktuelle Lage der Märkte immer zu beobachten. In schlechten wirtschaftlichen Zeiten, wie jetzt gerade, wo die Märkte mit Unsicherheiten gespickt sind, sollte man schauen, dass man die Entnahme beispielsweise pausiert, damit man nicht nachher Gefahr läuft seine Sparplan über Bord zu werfen, da man mehr entnimmt, als erwirtschaftet wird.
Es ist also in erster Linie wichtig zu entscheiden, was man möchte. Entscheidet man sich gegen eine Entnahme und lässt den Sparplan für 30 Jahre laufen, so hat man natürlich am Ende die größtmögliche Rendite. Entscheidet man sich zusätzlich für einen Entnahmeplan hat man gewiss mehr finanziellen Spielraum, aber am Ende einen kleineren Betrag zur Verfügung.