In den letzten zwei Jahren musste die Weltwirtschaft einige Rückschläge verkraften und es ist auch immer noch kein Ende in Sicht. Zuerst schlug die Corona-Pandemie zu, ein Virus, das so keiner auf dem Schirm hatte und dessen Ausmaße noch heute deutlich zu spüren sind und uns auch noch mehrere Jahre begleiten werden. Alleine die Auswirkungen auf die Lieferketten sind enorm. Viele Unternehmen können ihre Liefertermine nicht halten, weil beispielsweise in China eine Null-Covid-Strategie gefahren wird, die zur Folge hat, dass dort alle Bänder, Schiffe und somit die Lieferungen auch ins Ausland still stehen.
Mit dieser Thematik haben sich alle Unternehmen bereits auseinandersetzen müssen und man konnte es soweit in den Griff bekommen, so dass die Wirtschaft wieder Fahrt aufnahm und dann kam der nächste Hammer. Die Ukraine-Krise, bei der die russische Armee einen Angriffskrieg im Namen Putins auf die Ukraine im Februar diesen Jahres startete. Der Krieg dauert immer noch an und unzählige Menschenleben und Existenzen wurden bereits vernichtet. Diese Krise hat aber auch gewaltige wirtschaftliche Ausmaße und kommt auch bei jedem normalen Mitbürger an. Die Inflation ist gestiegen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Teilweise über 8 Prozent. Energiepreise gehen durch die Decke und manch einer weiß gar nicht, wie er sich die kommende Heizperiode überhaupt leisten kann.
Es ist aber so, dass jede Krise auch zum Vorteil genutzt werden kann. Es muss bei Unternehmen nicht immer gleich wegrationalisiert werden. Sicher ist ein Unternehmen immer darauf bedacht, Kosten zu reduzieren – es ist aber nicht immer der richtige Weg. Auch in diesen Zeiten lohnt sich ein Blick auf Investitionen. Ebenfalls interessant für den gemeinen Anleger: Die Börse steckt in einer Krise, doch gibt es auch Branchen, die man ausfindig machen und mit denen man weiterhin Geld verdienen kann.
Experten raten davon ab, voreilig zu verkaufen. Mehr noch sollte man sich überlegen, ob man von den günstigen Aktien noch mehr kauft und so sein Portfolio aufstockt. Denn eins ist gewiss, der Markt wird sich wieder erholen, und wenn sie dann ihr Portfolio quasi verdoppelt haben, machen sie natürlich auch doppelt Gewinn. Man braucht dafür sicherlich starke Nerven und man sollte auch einige Dinge beachten. So ist es wichtig, sich die Unternehmen, die in einem Fonds aufgestellt sind, genau anzuschauen. Wie sieht die Liquidität aus und kann sich das Unternehmen auch einen Stillstand über ein paar Monate leisten.
Viele Faktoren spielen eine Rolle und eine breite Streuung ist wie immer am wichtigsten, um das geringste Risiko einzugehen. Aber wenn man die Spielregeln beachtet, kann man letztendlich davon profitieren, vielleicht nicht jetzt, aber in einigen Jahren.