Alternative Investitionen werden immer gefragter. Die Corona Krise hat den Finanzmarkt etwas durcheinander gewirbelt, dieser hatte sich aber relativ zügig wieder erholt. Das kann man jetzt allerdings nicht behaupten. Der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine lässt die Inflation aus allen nähten platzen und bereiter den Investoren auf den Finanzmärkten schlaflose Nächte und Kopfzerbrechen. Es ist diesmal anders, als bei kleinen Krisen die man aussitzen kann. Niemand kann voraussagen, ob und wann sich der Markt wieder etwas erholen wird. Momentan sucht man händeringend nach Investitionsmöglichkeiten die wenigstens noch etwas Rendite abwerfen.
Die Experten warnen aber auch davor zu schnelle Reaktionen hervorzurufen. Regelrechte Angstverkäufe führen zu nichts, außer, dass man hohe Verluste einfährt. Man sollte es eher als Chance sehen, so sagen viele, günstig in bestimmte Märkte einzusteigen und somit sein Kapital irgendwann wesentlich zu erhöhen. Das ist der Vorteil einer Aktie. Je mehr ich jetzt kaufen kann, desto mehr gewinne ich selbsterklärend daran, wenn diese wieder steigt. Und je mehr Optionsscheine einer Aktie man im Besitz hat, desto mehr Plus gibt es bei einem Wachstum. Daher sollte man auch in solchen ungewissen Zeiten die Ruhe bewahren oder aber alternative Investments suchen.
Beispielsweise Kunst. Dafür ist immer ein Markt da, allerdings ist der Kunstmarkt auch beschränkt auf Liebhaber, doch auch mehr und mehr Laien wagen sich daran auch hier ihr Glück zu versuchen. Tendeziell gibt es bei Gemälden oder anderen Kunstobjekten einen Trend nach oben, der auch eine gewisse Zeit braucht. Man darf aber hier auch nicht vergessen, dass man immer laufende Kosten mit einem Kunstobjekt hat. Man muss einen sicheren Platz dafür haben, d.h mit Alarm gesichert, evtl. vor Feuchtigkeit geschützt und dann sollte man aber einer gewissen Preisklasse auch das Objekt versichern und natürlich bedarf es einer gewissen Pflege.
All diese Kosten muss man mit einkalkulieren, wenn man sich überlegt ein teures Gemälde oder ein anderes Kunstobjekt zu kaufen. Die Preise bei den Auktionshäusern sind schon wirklich immens hoch gegangen, allerdings gibt es auch Irrläufer, bei denen man herbe Verluste einfahren kann. Daher sollte man ein Experte sein, oder sich zumindest gut beraten lassen, damit man nicht auf eine falsche Fährte gelockt wird. Und nochmals der Hinweis auf die laufenden Kosten eines Sachwertes. Diese sollte man nicht unterschätzen und bei einem Verkauf auch berücksichtigen.