Immer mehr Investoren suchen nach dem nachhaltigen Ansatz in ihren Geldanlagen. Warum auch nicht gutes Tun mit Geld verdienen verbinden. Das hört sich für jeden gut an und wird zu einem immer größeren Thema.
Leider gibt es bisher noch nicht wirkliche Regularien um festzustellen, ob ein Fond wirklich Grün ist, oder ob er es nur vorgibt zu sein. Das soll sich aber in diesem Jahr ändern. Die EU wird Regularien vorgeben, nach denen sich die Firmen halten müssen. Dann kann das sogenannte Greenwashing nicht mehr stattfinden.
Wichtig wird dann sein, welche nachhaltigen Aspekte ein Unternehmen verfolgt. Es gelten dann die tatsächlich feststellbaren nachhaltigen Aspekte, wonach es wichtig sein wird, zu handeln. Nachhaltigkeit hat nicht nur etwas mit erneuerbaren Energien zu tun, sondern vielmehr das Gesamtpaket, das ausschlaggebend ist. Ökologische, soziale und ethische Aspekte gehören dazu und sind für den gemeinen grünen Investor wichtig.
Dabei kann es sein, dass Unternehmen sich für die Rohstoffgewinnung und Entwicklung der am Standort befindlichen Bauern, als Beispiel im Kautschuk Bereich, dabei unterstützen ihre Ernte effektiver zu gestalten und wegzukommen vom monogamen Anbau der Kautschukbäume. Erstens ist das für die Natur nicht gut, und wenn mehrere Pflanzen auf den Feldern gesetzt werden, können auch von verschiedenen Pflanzen Ernten erzielt werden. Somit erhöht sich das Einkommen der Bauern und die Artenvielfalt kann sich auch wieder ein stück weit ihre Gebiete wiederholen. Quasi eine Win – Win Situation.
Dem Unternehmen nutzt einmal der bessere Ruf, aber auch ein glücklicher Kautschuk Bauer, bzw. Mitarbeiter ist besser als einer, der am Hungertuch nagt.
Es ist wichtig, dass die Regularien in der EU zusammen entwickelt werden. In Frankreich ist es z.B. so, das Atomenergie als grün betrachtet wird, da der CO2 Ausstoß eines Atomkraftwerks wesentlich geringer ist, als bei einem Braunkohlekraftwerk. In Deutschland halten über 80% der Bevölkerung Atomenergie für den falschen Weg. Um genau diese Diskrepanzen muss sich die EU gemeinsam kümmern, damit ein einheitliches System bei den grünen Investments vorhanden ist.
Das ist durchaus wichtig und ein Schritt in die richtige Richtung, denn momentan ist es noch so, dass Unternehmen nach ihren eigenen Regeln die Nachhaltigkeit zu ihren Gunsten erwähnen. Ob es dann teilweise überhaupt grün ist, sei mal dahingestellt. Forscher gehen aber davon aus, dass genau dieser Aspekt sehr gut für die Unternehmen und die Umwelt sein wird. Da Unternehmen nun dazu gezwungen sind, sich an bestimmte Regularien zu halten, wird nachhaltig der CO2 Ausstoß gesenkt.