Hohe Renditen sind höher als Marktindizes mit geringeren Anlagerisiken? Die minimale Varianzstrategie macht dies möglich. Das Produkt mit der geringsten Varianz übersteigt häufig den traditionellen kapitalgewichteten Index. Hier erfahren Sie, welche Bedeutung das Konzept hat und wie Sie als Investor mit minimaler Varianz und hohen Renditen investieren können. Das Wesentliche bei Investitionen ist das Risikomanagement und nicht das Renditemanagement. Aber wie können Anleger das beste Verhältnis zwischen Rendite und Risiko erzielen? Als Investor können Sie verschiedene Möglichkeiten wählen, um Risiko und Rendite in Einklang zu bringen. Die Strategie der minimalen Varianz ist ein besonders intelligentes Anlagekonzept.
Diese Anlagestrategie kann das Risiko durch eine systematische Zusammensetzung des Anlageportfolios reduziert werden. Ziel: Minimierung des Risikos des Anlageportfolios, Abschwächung der negativen Marktphase, um langfristig höhere Renditen zu erzielen. Wie das Beispiel der Minimalvarianzstrategie von sysShares unter Verwendung von MDAX zeigt, funktioniert dieses Konzept auch: Aus den 60 Aktien des deutschen Small-Cap-Aktienindex MDAX wird nur die Kategorie mit der geringsten Wahrscheinlichkeit (Risiko) ausgewählt und kombiniert. Im Vergleich zu MDAX kann der Preis frustriert sein. Seit Anfang 2007 wurde die größte Marktkorrektur im MDAX teilweise stark reduziert.
Ergebnis: Anleger, die Anfang 2007 10.000 Euro in MDAX investiert hatten, konnten bis Ende September 2018 eine Wertsteigerung von 17.643 Euro erzielen, was einer Steigerung von 176,43% (9,04% pro Jahr) entspricht. Mit der risikooptimierten Alternative stieg der Wert um 32.747 € oder 327,47% (jährliche Wachstumsrate von 13,16%) – die Strategie der minimalen Varianz schnitt um ein Vielfaches besser ab als der zugrunde liegende Index.
Der amerikanische Starinvestor Warren Buffett achtet besonders auf das Risikoprofil von Anlagen. Eine seiner grundlegenden Anlageregeln lautet: „Vermeiden Sie Verluste!“ Es ist offensichtlich, warum Verluste für Anlagerenditen so wichtig sind: Wenn Sie Aktien eines Unternehmens kaufen, das Geld verliert, verlieren die Aktien auch an Wert. Der Aktienkurs leidet, bis die Aktie den Kursverfall kompensiert und Sie als Anleger kein Geld mehr verdienen.
Um bei fallenden Preisen möglichst verlustfrei zu überleben, haben Diversifikation und Risikominimierung zwischen verschiedenen Anlageklassen in der Vergangenheit den Anlegern Renditen gebracht. Viele Anleger meiden jedoch grundsätzlich risikoarme Anlagen, weil sie befürchten, dass risikobewusste Anlagen ihre Rendite beeinträchtigen. Mit der Strategie der minimalen Varianz schließen sich geringes Risiko und hohe Rendite nicht gegenseitig aus, im Gegenteil: Anleger können in einem längeren Anlagezyklus attraktive Renditen erzielen, das Risiko reduzieren und langfristig große Aktienindizes übertreffen. Das Produkt mit minimaler Varianz basiert auf der Sicherheitsauswahl des Systems und konzentriert sich auf den Aufbau des Portfolios mit dem geringsten Risiko.
Die Minimum-Varianz-Strategie ist nur eine von vielen alternativen Anlagestrategien, die darauf abzielen, das am besten diversifizierte Portfolio für Anleger zu schaffen. Nach Anlagekonzepten versuchen Finanzexperten, die Strategie der minimalen Varianz auf unterschiedliche Weise anzuwenden, um das Anlagerisiko zu optimieren und langfristige Renditen zu erzielen. Wie können Sie als Privatinvestor das Anlagerisiko minimieren? In diesem Leitfaden haben wir die Grundregeln zur Risikominimierung angesprochen: Diversifizierung der Anlage und Diversifizierung des Risikos (es gibt mehrere Optionen, die Sie in unserem Anlageleitfaden lesen können). Beispielsweise kann die Strategie der minimalen Varianz das Inventar systematisch diversifizieren und dadurch das Anlagerisiko verringern.