Der globale Finanzmarkt steht unter Druck wie seit langem nicht mehr. Bedingt durch die hohe Inflation weltweit, sowie hohen Energiepreisen, alles befeuert durch die humanitäre Katastrophe in der Ukraine, bei der der russische Präsident Putin einen Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar diesen Jahres gestartet hat und der laut Experten noch lange andauern könnte, sehen sich Händler und Börsen in einer Krise, die sie nicht so zu beurteilen im Stande sind, wie ein normaler Kursverfall, bei dem sich der Markt schnell wieder erholt.
Die Anleger müssen einen kühlen Kopf bewahren, was aber angesichts extremer Kursverluste ein heikles Unterfangen ist. Sehr stark betroffen ist davon auch die Krypto Branche, die bisher zwar immer relativ hohe Kursschwankungen gewohnt ist, aber am Ende des Jahres doch häufig ein Plus da stand. Alleine der Bitcoin ist im Laufe des Jahres um über 50% gesunken, was bei einem Preis von 60000 Dollar schon eine Menge ist, die nicht nur Kleinanlegern Kopfzerbrechen bereitet.
Ein großes Thema für die Krypto Anleger sind auch die Energiepreise. Kryptowährungen entstehen durch das sogenannte Mining für das große Rechner mit Leistungsstarken Grafikkarten notwendig sind, die 24/7 laufen müssen. Bei den derzeitigen Energiepreisen, bei denen davon auszugehen ist, dass diese weiterhin steigen werden, ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor, da das Mining wesentlich teurer ist, als je zuvor.
Zu dem kommt, dass die FED sowie die EZB den Leitzins angehoben hat und das Geld nicht mehr günstig zu bekommen ist um etwaige Investitionen zu tätigen. Dementsprechend ist man als Anleger auch hier mehr auf Sicherheiten bedacht und geht nicht in einen so volatilen Markt wie den der Kryptowährungen. Experten gehen davon aus, falls der Preis des Bitcoins unter die 20000 Dollar Marke sinken könnte, würde es noch hässlicher auf dem Krypto Markt werden.
Es ist also äußerst schwierig zu sagen, ob ein Einstieg in diesen Markt gerade von Vorteil ist, da es günstiger ist, als bisher, aber grundsätzlich kein Ende der talfahrt in sicht ist. Das gilt im Prinzip für alle Finanzmärkte. Einschätzungen können nicht getroffen werden und sind wie ein Blick in die Glaskugel zu werten. Grundsätzlich ist der Aktienmarkt vermutlich die sicherere Alternative und wenn man jetzt günstig einsteigt, kann man mit einem steigen Wertzuwachs rechnen. Die Frage ist nur wann und ob man die Geduld hat, so lange auszuhalten.