Die Corona Krise hatte vor 2 Jahren einigen Trubel am Finanzmarkt ausgelöst und sicher auch die ein oder anderen herben Verluste, gerade für Privatanleger zu verzeichnen. Der Markt erholte sich aber relativ schnell wieder und etwaige Verluste konnten so wieder ausgeglichen werden. Die jetzige Krise, bedingt durch den Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine, setzt auf dem Finanzmarkt allerdings andere Maßstäbe. Kein Experte wagt es sich zu prophezeien, wann eine Erholung einsetzen könnte. Zu dem Problem am Finanzmarkt kommt auch die hohe Inflation, sowie die horrende Steigerung bei Gas- und Strompreisen.
Nur durch hohe Diversifikation kann man herbe Verluste wieder in anderen Branchen mit Gewinnen ausgleichen. Gerade der Energiesektor ist hier einer der Märkte, der durch die Ukraine Krise befeuert wird. Das liegt vor allem daran, dass Alternativen zu russischen Energiereserven her müssen und damit verbunden, staatliche Subventionen in den Bereich der regenerativen Energien fließen. Das kommt diesen Unternehmen zugute und daher ist der Markt für Anleger besonders interessant.
Doch gerade diese sehr volatile Zeit begünstigt vor allem falsche Bauchentscheidungen. Davon betroffen sind vor allem Anleger, die Angst um ihr schwer verdientes Geld haben und bei Kurseinbrüchen irrational entscheiden. Brechen die Aktienkurse ein, so ist man als Anleger schnell dabei, verlustreiche Investitionen abzustoßen. Davon ist aber dringend abzuraten. Man sollte die momentane Situation eher als Chance sehen und vor allem lang angelegte Sparpläne beibehalten. Denn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird sich der Markt wieder erholen. Durch gleichbleibende Investitionen kann man somit sein Portfolio erhöhen. Man bekommt für das gleiche Geld mehr Anteile und somit partizipiert man am Gewinn natürlich irgendwann mehr.
Es wird also eindringlich von Experten davor gewarnt zu emotionale Entscheidungen zu treffen und sich vor allem nicht von den Sozialen Medien und der Presse beeinflussen zu lassen. Das passiert schnell und verunsichert den Anleger, doch Schlagzeilen sind nicht ausschlaggebend für die Entwicklung des Marktes und wenn man einen langen Atem hat, kann man von so einer Krise eher profitieren, als dass man einen Verlust auf lange Sicht einfährt. Denn jeder Krise zum Trotz, hat sich der Aktienmarkt in der Vergangenheit immer wieder erholt und ist wie ein Phoenix aus der Asche gestiegen. Man sollte es also eher als Chance sehen, als zu voreilige Schlüsse zu ziehen.