Die Corona-Krise hatte die Finanzmärkte fest im Griff. Allerdings war der Einbruch nur von kurzer Dauer, sodass die Märkte sich schnell wieder erholt haben und zusätzlich sogar zulegen konnten. Das hat vor allen Dingen bei ETF-Fonds dazu geführt, dass sich die Marktkapitalisierung vervielfacht hat, und gerade Privatanleger, die aufgrund von Negativzinsen oder der Nullzinspolitik Anlagen suchten, die ihnen eine vernünftige Rendite boten. Doch nun ist es so, dass die russische Armee seit Februar diesen Jahres einen Angriffskrieg auf die Ukraine führt. Das hat zur Folge, dass die Finanzmärkte stark eingebrochen sind, zusätzlich gibt es eine enorm hohe Inflation weltweit, und die Energiepreise sind förmlich explodiert.
Die steigenden Kosten haben Auswirkungen auf das Portemonnaie der Privathaushalte, sowie auch auf Unternehmen, die die steigenden Kosten nicht immer direkt an die Kunden weitergeben können. Die Finanzmärkte sind seit Beginn dieses Jahres enorm eingebrochen, was auch zur Verunsicherung der Kundschaft beigetragen hat. Das ist auch an Fakten zu sehen, die belegen, dass sehr viele Vermögenswerte wieder aus dem ETF-Fonds raus bezogen wurden. Viele Bürger sind auch nicht mehr in der Lage, eine Sparrate aufrechtzuerhalten, da die Lebenshaltungskosten so stark angestiegen sind.
Experten raten dennoch dazu, die Füße still zu halten. Das liegt vor allem daran, dass die Historie zeigt, dass nach einem Einbruch der Finanzmärkte immer auch eine Erholung erfolgte. Wann diese Erholung dieses Mal eintritt, kann leider keiner voraussagen. Da aber die Preise für Aktien und Fonds momentan relativ günstig sind, hat das einen positiven Effekt auf das Portfolio. Denn wenn man eine Sparrate beibehalten kann, so bekommt man für das gleiche Geld mehr Anteile an einem Fonds, was auch bedeutet, dass bei einer Erholung des Marktes dementsprechend mehr Gewinn erzielt werden kann. Deshalb ist eine ruhige Hand in diesen Zeiten von großer Wichtigkeit.
Es gibt einige Nörgler, die sagen, dass die Zeiten der ETF Fonds bereits vorbei sind, jedoch ist ein Großteil der Experten davon überzeugt, dass nachhaltige Geldanlagen eine große Rolle in der Zukunft spielen werden. Für die Anleger ist es wichtig, dass sie die Unternehmen in ihrem Portfolio einem gründlichen Hintergrundcheck unterziehen. Weisen die Unternehmen eine hohe Liquidität auf, so ist es recht wahrscheinlich, dass diese Firmen auch eine längere Durststrecke gut überstehen können. Das ist gerade in diesen Zeiten essentiell.