Im Vergleich zu Aktien großer Unternehmen widmen Small-Cap-Aktien dem Aktienmarkt viel weniger Aufmerksamkeit. Die Small-Cap-Aktien sind Aktien von SDAX und MDAX bieten im Allgemeinen höhere Renditemöglichkeiten. Small-Cap-Aktien sind Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen zwei und drei Ziffern. Im Gegensatz zum Standardwert des führenden deutschen Index DAX oder EURO STOXX 50 sind Small Caps in der Regel in Nischenmärkten aktiv. Aufgrund des geringen Handelsvolumens am Markt achten institutionelle Anleger selten auf Small-Cap-Aktien. Daher werden Small-Cap-Aktien auch als „Unternehmen“ bezeichnet.
Die Investition in sogenannte „kleine Aktien“ bringt höhere Chancen mit sich, birgt aber auch Risiken für die Anleger. Die Volatilität von Small-Cap-Aktien übersteigt häufig die von bekannten Unternehmen. Daher gibt es in kurzer Zeit zweistellige Kursgewinne und -verluste bei den Small Caps. Daher ist es besonders wichtig, den „richtigen“ Einzelbestand auszuwählen (das sogenannte Stock Picking).
Seit dem 24. September 2018 sind die 70 größten Small-Cap-Aktien Deutschlands an der SDAX der Deutschen Börse notiert. Vor der Indexumstellung repräsentierte der Index die 50 größten kleinen Aktien in Deutschland. Im Allgemeinen steigt der Small-Cap-Index in einem steigenden Markt deutlich stärker als der DAX, während in einem fallenden Markt das Gegenteil der Fall ist. Mit ETFs können Anleger kostengünstig in SDAX investieren und so das Risiko einzelner Aktien vermeiden. Darüber hinaus können Anleger mit ausgewählten Investmentfonds und Produkten ausschließlich in kleine Aktien investieren.
Anleger sollten jedoch auch auf die Risiken von Small-Cap-Aktien achten. Für „Small Capital“ -Unternehmen sind selbst zweistellige Preisverluste keine Ausnahme. Daher ist die Auswahl der „richtigen Papiere“ von entscheidender Bedeutung. Daher empfehlen viele Anlageexperten, dass Sie sich bei Small-Cap-Anlagen auf erfahrene Vermögensverwalter verlassen und Erträge aus langfristigen, bewährten Small-Cap-Fonds und ausgewählten Small-Cap-Anlagen erzielen.
Die Kriterien für die Zuordnung von Unternehmen zu Small Caps sind nicht klar definiert. Normalerweise wird der Marktwert verwendet. Blue-Chip-Aktien (dh Aktien bekannter Unternehmen, die an der DAX oder der EURO STOXX 50 notiert sind) haben normalerweise einen Marktwert im zweistelligen Milliardenbereich, während Small-Cap-Aktien hauptsächlich im zweistelligen bis dreistelligen Millionen Bereich liegen. Die meisten kleinen Aktien sind in keinem Standardwertindex aufgeführt. In Deutschland sind rund 95% der börsennotierten Unternehmen Small Caps. In der Regel ignorieren institutionelle Anleger sie oder schenken ihnen wenig Aufmerksamkeit. Selbst Privatanleger ignorieren häufig den Wert in der zweiten Reihe. Dies ist nicht ungewöhnlich, dabei handelt es sich dabei oft um sehr aufregende Unternehmen mit hervorragenden Wachstumsaussichten und Möglichkeiten für Preiserhöhungen bei Aktien mit geringer und mittlerer Marktkapitalisierung.
Seit dem 21. Juni 1999 begann der Markt, die 50 größten von der Deutschen Börse berechneten Small Caps im S-DAX-Index zu messen. Der SDAX (abgeleitet von Small-Cap-DAX) ist ein Referenzindex für kleine und mittlere deutsche Unternehmen. Es verwaltet High-End-Unternehmen mit einem Marktwert zwischen zwei und dreistelligen Millionenbereichen. Es gibt jedoch (einige) S-DAX-Aktien mit einem Marktwert von mehr als 1 Milliarde Euro. Die Zusammensetzung der fünfzig im SDAX enthaltenen small Caps wird anhand der Marktkapitalisierung und der Liquidität oder des Handelsvolumens bestimmt.
Die im Index enthaltenen Small-Cap-Aktien werden nicht mehr zum MDAX (Mid-Cap-DAX) von 60 Mid-Cap-Aktien gezählt da Sie es vom Wert nicht in die Liga schaffen. Sowohl kleine als auch große deutsche Aktien erscheinen im MDAX. Einige MDAX-Aktien können jedoch weiterhin als Small-Cap-Aktien betrachtet werden.