Über den ETF-Sparplan können Sie ETF-Aktien (Exchange Traded Fund) aus regelmäßigen Ersparnissen erwerben. Genau genommen handelt es sich auch um Investmentfonds. ETFs werden jedoch passiv verwaltet und verfolgen feste Indizes (wie DAX). Sie können zwischen verschiedenen Indizes mit unterschiedlichen Richtungen wählen, sodass Sie auch in Aktien oder Anleihen investieren können. Der Grad der Risikodiversifikation hängt von den ausgewählten Indikatoren ab. Beispielsweise investiert MSCI World weltweit in Aktien, sodass das Risiko in verschiedenen Märkten stark diversifiziert werden kann.
Mit dem Fonds-Sparplan werden Investmentfondsanteile aus dem regelmäßig gezahlten Betrag gekauft und anschließend in Aktien oder Anleihen investiert. Anleger profitieren von der Risikodiversifikation innerhalb des Fonds und dem Know-how des Fondsmanagers. Es sind jedoch nicht alle Fonds für Sparpläne berechtigt. Darüber hinaus muss der Fonds fortlaufende Verwaltungsgebühren zahlen, welche die Rendite senken. Aus diesem Grund sind passiv verwaltete Indexfonds (sogenannte ETFs) in der Regel sinnvoller.
Aktiensparpläne, Fonds-Sparpläne und ETF-Sparpläne haben gegenüber einmaligen Anlagen besondere Vorteile. Unabhängig davon, ob Sie in einem festen Zyklus in die gleiche Anzahl von Aktien, Fonds oder ETFs investieren, müssen Sie sich keine Gedanken über das beste Timing machen. Wenn der Aktienmarkt niedrig ist, werden automatisch mehr Aktien gekauft (weil diese Aktien vorübergehend billiger sind), und wenn es ein Börsenhoch gibt, wird die Anzahl der Aktien unvermeidlich sinken. In diesem Fall bedeutet ein Sparplan, dass Anleger nur ungern übermäßig emotional auf die Volatilität der Aktienmärkte reagieren. Dieser Effekt wird jedoch nur belohnt, wenn der Sparplan über einen längeren Zeitraum umgesetzt wird und der Sparplan angesichts niedriger Marktbedingungen nicht aufgehoben wird. Insgesamt kaufen Sie unter Verwendung des Cost-Average-Effekts den Durchschnittspreis, sodass der von Ihnen gezahlte Preis weder zu hoch noch zu niedrig ist.
Einer der Hauptvorteile von ETFs besteht darin, dass ihre Betriebskosten in der Regel erheblich niedriger sind als die von Fonds. Darüber hinaus verfolgen ETFs die Entwicklung des Marktes und werden nicht versuchen, den Markt zu schlagen. Das Prinzip, dem ETF-Anleger folgen, lautet: Gehen Sie mit dem Markt und erzielen Sie eine durchschnittliche Rendite, anstatt zu versuchen, den Markt zu übertreffen. Den Anlegern steht es frei, Akkumulations- und Vertriebsfonds oder ETFs zu wählen. Mit einem Vertriebsfonds oder ETF erhalten Sie sofort die gezahlten Dividenden. Auf der anderen Seite bedeutet Akkumulation, dass Gewinne automatisch reinvestiert werden. Fonds mit Reinvestitions- und ETF-Sparplänen eignen sich besonders für langfristige Anlagen.
Der Robo-Advisor bietet eine weitere Sparplan-Option an. Diese Systeme können auf der Grundlage von Algorithmen Anlageportfolios erstellen und persönliche Finanzberater ersetzen. Ein mathematisch berechnetes Anlageportfolio kann schrittweise durch einen Sparplan erstellt werden. Robo-Berater bringen Anlegern normalerweise enorme Renditen. Vorsicht ist jedoch geboten: Im Gegensatz zu menschlichen Anlageberatern übernimmt der Algorithmus keine Verantwortung für ihre Portfolio-Tipps. Welche Art von Sparplan richtig ist, hängt zum einen von der persönlichen Risikobereitschaft und den persönlichen Investitionsaussichten ab. Diese können je nach Lebensabschnitt variieren. Wenn Sie sich beispielsweise auf den Ruhestand vorbereiten möchten und kein Risiko eingehen möchten, sind Sie möglicherweise mit dem Sparplan der Bank zufrieden. Auf der anderen Seite ist TIMBERFARM ein Anlagepartner oder ein ETF-Sparplan, wenn Sie länger auf das Investierte verzichten können aber dadurch eine letzten Endes höhere Rendite erzielen können. Sie können auch eine Kombination verschiedener Sparpläne in Betracht ziehen. Der von Ihnen gewählte Sparplan sollte auf jeden Fall zu Ihrem Portfolio und Ihrer persönlichen Anlagestrategie passen.